Khuen von Belasi (originally Khuen, Khuon, Khun is the name of an Austrian noble family of the county of Tyrol.
The family starts late 13th century with Egon or Egino de Tramino, "dem Kühnen", meaning "the keen". June,
13th 1542 Blasius Khuen
became "Regimentsrat" of lower Austria and also geheimer Rat to the
Emperor of Austria. From 1560 to 1568 he became upper Austrian chamberlain.
Rudolf Khuen von Belasi (†1581 Vienna, since 1959 Prosector of Ferdinand I of Austria,
later Geheimrat of Maximilian II. of Austria and Rudolf II.. Titled to a
Freiherr May, 8th of 1573
Maarten von Wobeser~
NN
His son Johann Eusebius Freiherr Khuen von Belasi (†6. November 1622)
til Missow, Stolp
Johann Jakob Khuen von
Belasi, *about 1515; †15. Mai 1586) Archbishop of Salzburg
Johann Franz Reichsgraf
Khuen von Belasi (12. August 1649; †3. April 1702 Brixen),
Prince-Bishop of Brixen
Josef Maria Edmundus
Joannes Reichsgraf Khuen von Belasi1
M, #116105, b. 6 August
1766
Josef Maria Edmundus Joannes Reichsgraf Khuen von Belasi|b. 6 Aug
1766|p11611.htm#i116105|Franz Joseph Reichsgraf Khuen von
Belasi||p11613.htm#i116127|Leopoldine
Tannenberg||p11613.htm#i116128|||||||||||||
Khuen
ist (hier) eine Kurzform des Vornamens Konrad[1]. Der Namenszusatz „von Belasi“ weist auf den seinerzeitigen
Stammsitz Castel Belasi[2] im Trentiner Nonstal (Val di Non), Gemeinde Campodenno, hin.[3]
† efter 1383
Die im Jahr 1560
erfolgte Wahl des Domherrn Johann Jakob Khuen von Belasy zum Erzbischof von
Salzburg leitete eine nahezu zweihundertjährige Epoche der Dominanz von
Südtiroler Adelsgeschlechtern (Khuen von Belasy, Welsperg-Raitenau,
Wolkenstein, Lichtenstein, Lodron, Spaur, Thun-Hohenstein, Firmian ua.) im
Salzburger Domkapitel ein, die, vielfach miteinander versippt, in dieser
Epoche zahlreiche Salzburger Domherren sowie überwiegend die Salzburger
Erzbischöfe stellten.
Verschiedene Linien
Eine Schlüsselstellung in
der Genealogie der Khuen von Belasy nimmt Pankraz Khuen von Belasi (* 1443, †
14. Jänner 1520) ein. Er war Pfleger von Naudersberg[4] und verheiratet mit Potentiana von Firmian.
Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:
Pankraz Khuen wurde von
Kaiser Maximilian I. im Jahr 1513 mit Lichtenberg (Vintschgau) belehnt,
nachdem er sich als Hauptmann des Nons- und Sulztales (beides im westlichen
Trentino) bewährt hatte. Pankraz ließ die Wehranlage modernisieren und
ausbauen. Als Huldigung an Kaiser Maximilian ließ er das kaiserliche Wappen
und das Allianzwappen der Khuen und Firmian anbringen.[5]Er hatte die Söhne
Georg, Mathias und
Blasius, die Erwerber von Schloss Gandegg
1573 wurden dieses
Jakobs Söhne Hans († 1578), Rudolf († 1581) und Jakob († 1593) mit Mathias’
Sohn Blasius († 1578) in den Reichsfreiherrenstand erhoben als „Khuen von
Belasi zu Lichtenberg, Freiherren auf Neuen Lempach“ (Neulengbach,
Niederösterreich, 1567 dem Rudolf Khuen pfandweise verliehen).[1] Aber auch Oberstkämmerer
Matthias Khuen von Belasi († 1578) erhielt am 21. Juli 1573 den
Reichsfreiherrnstand.
Nach anderer Lesart wurden Johann
Jacobs (IV.) (* 1589, † 1639) Söhne Matthias, Karl Balthasar und Leopold
nebst ihrem Vetter Jakob (?) am 27. Juli 1640 in den Reichsgrafenstand
erhoben.[6]
Jakob (auch: Hans Jakob (I.)) Khuen
von Belasi (* 1476, † 11. April 1562 Salzburg), verh. (1514) mit Maria
Magdalena Fuchs von Fuchsberg († 1556 Innsbruck), Tochter des Degen(hard)
Fuchs von Fuchsberg und der Eva von Freundsberg
Rudolf Khuen von Belasi und Liechtenberg
(* 27. Juni 1533 Lichtenberg, † 29. Juni 1588 (1581 ?) Wien), Freiherr zu
Neu-Lengbach (Lembach), stand in kaiserlichen Diensten (1559 Vorschneider
Ferdinands I., später geheimer Rath und Oberstallmeister Kaiser Maximilians
II. und Rudolfs II.), wurde 1573 in den Freiherrenstand erhoben,[6] verh. mit Maria Anna
Magdalena Pálffy von Erdöd (* 1546, † 1623)[9]
Johann Jakob (II.) Khuen von Belasi
(* um 1515 bis 1517, † 14. Mai 1586), Salzburger Domherr vom 17. August 1555
bis 1560, ab 1560 Erzbischof von Salzburg, resignierte sein Kanonikat (1560)
zugunsten seines Neffen Johann Jakob (III.)
Johann (Hans) Baptist Khuen von
Belasi (* 24. September 1516 Telvana bei Borgo, Val Sugana, † 29. Jänner 1578
in Lichtenberg), verh. (1543) mit Kunigunde von Kainach (* 1522, † 1604) [11]
Johann (Hans) Jakob (III.) Khuen
von Belasi (* 10. Mai 1549 Naudersberg, † 26. März 1608 Lichtenberg),
Salzburger Domherr vom 21. Juni 1561 bis 1571,[12] verh. (1571 Lichtenberg) mit Margarethe von Niederthor (* um
1550, † 1610), Tochter des Georg von Niederthor und der Susanna Fuchs von
Fuchsberg und Letzte ihres Stammes[9][6]; 1592 bis 1607 Landeshauptmann an der Etsch, residierte auf
Lichtenberg[13]
Johann (Hans) Georg Khuen von
Belasi (* 30. Oktober 1574 Naudersperg, † 1643), verh. 1. (1603) mit Veronica
Gentilia Gräfin von Lodron-Laterano (* vor 1585, † vor 1639, Tochter des
Kaspar Grafen von Lodron und der Anna Berka von Duba), 2. Christina Walpurga
Rechberg zu Hohen-Rechberg)[9]
Veronika Sekunda (†1685), verh. mit
Christoph Richard (Reichard, auch: Reinhard) von Thun (* 1604 Castel Thun, †
1668 ebenda), Sohn des Herkules von Thun (* um 1568, † 1615) und der Anna
Dorothea Khuen von Belasi (*1572, † 1617)[9][14]
Hans Georg (II.) Khuen von Belasi
(* 1641, † 25. August 1690, verh. 1. (1668) mit Maria Eleonore Khuen von Auer
(* 1642, † vor 1676), Tochter des Franz Johann Khuen von Auer und der
Margaretha Trapp von Matsch, 2. (1675) Maria Franziska Trapp von Matsch
Franz Xaver Max Anton (* 10. März
1685), verh. mit Maria Anna von Spaur
Susanna (* 1610, † 15. November
1669), verh. 1. (1625) mit Friedrich von Waldburg-Friedberg-Trauchburg (*
1592, † 1636), 2. mit August Vitzthum von Eckstädt[9]
Franz Joseph Heinrich Dominik
Alexius Graf Kinigl Freiherr von Ehrenburg und Warth (*  1695, †
1755): Salzburger Domherr ab 1713; 1728 Hofkammerpräsident [12]
Kaspar Ignaz Graf Kinigl (* 1673, †
1747): Salzburger Domherr ab 1723; 1702–1747 Bischof von Brixen[12]
Franz Carl Khuen von Belasi, Salzburger
Domherr vom 15. Dezember 1638 bis 1660, resignierte zugunsten seines Bruders[12] heiratete (1660) Helene
von Spaur († 1664 Innsbruck)[9]
Franz Ferdinand Khuen von Belasi (†
1713), verh. mit Barbara Rosa Fuchs von Fuchsberg[9]
Franz Anton Khuen von Belasi (* 29.
Dezember 1696)
Johann Jacob (V.) Khuen von Belasy
Graf zu Liechtenberg, Freiherr auf Neuen Lempach († 23. August 1678 Primör,
Trentino), Salzburger Domherr vom 7. Jänner 1660 bis 1678
Johann Rudolph Khuen von Belasy (*
28. Oktober 1577 Schloss Naudersberg), Domherr zu Salzburg vom 23. September
1596 bis 1635,[12]
Johann Jacob (IV.) Khuen von Belasi
(* 28. Februar 1589 in Lichtenberg, † 22. September 1639 Landstein), verh.
(1614) mit Siguna Margarethe von Annenberg (* 1590, † 1643 Wien), Tochter des
Mathias (Matthäus) von Annenberg und der Maximiliana von Lamberg[9], kaiserlicher Kämmerer
und Hofkammerrat, später Geheimer Rat, Begründer der gräflichen
(nieder)österreichischen Linie; seine drei Söhne Matthias, Karl Balthasar und
Leopold wurden nebst ihrem Vetter Jakob am 27. Juli 1640 in den
Reichsgrafenstand erhoben[6]
Matthias Khuen von Belasi (* 1617,
† 26. Oktober 1659), verh. (1636) mit Anna Susanna Apollonia von Meggau (*
1617 , † 1689); 1640 Reichsgraf
Blasius (* um 1525, † 20. Juli 1578
in St. Pauls), 1533 bis 1578 Hof-Kammer-Präsident, seit 1555 mit Regina von
Lamberg vermählt, 1573 Reichsfreiherr[17]
1561-1571: Johann (Hans) Jakob
(III.) (* 1549, † 1608), 1592 bis 1607 Landeshauptmann an der Etsch,
Großneffe des Vorigen
1571-1596 Lücke
1596-1635: Johann Rudolph Khuen von
Belasy (* 1577), Neffe des Vorigen
1638-1660: Franz Carl, Neffe des
Vorigen, resigniert zugunsten seines Bruders
1660-1678: Johann Jacob (V.) (†
1678), Bruder des Vorigen
1695-1755: Franz Joseph Heinrich
Dominik Alexius Graf Kinigl Freiherr von Ehrenburg und Warth (* 16. Juli
1695, † 14. Juni 1755 Schloss Weingarten zu Salzburg): Salzburger Domherr ab
12. Juli 1713; 1728 Hofkammerpräsident Vorgänger: Maximilian Graf von
Scherffenberg
1723-1747? Kaspar Ignaz Graf Kinigl
(* 7. März 1673, † 1747): Salzburger Domherr ab 14. Mai 1723; 1702–1747
Bischof von Brixen[12]
Die böhmische (österreichische),
dann slawonische Linie
Johann Jacob (IV.) Khuen von Belasi
(* 1589, † 1639) hatte sich mit der Herrschaft Landstein (1639 – 1668) in
Böhmen ansässig gemacht, und seine Linie wurde daher die „böhmische“ genannt,
bis nach dem Tode seines Ururenkels Anton Franz Grafen Khuen von Belasy (* 2.
September 1732, † 5. Juni 1788), der zu Agram (Zagreb, Kroatien) an seinen
beim Sturm auf Dubica erlittenen schweren Wunden gestorben war, dessen Witwe
Josefa[19] 1796 von
seiner Witwe verkauft wurde. Ihr Sohn Anton (II.) (* 29. Juli 1783 Wien, †
23. Februar 1823 Preßburg) heiratete Karoline Viczay de Loós et Hédervár (*
1789 Hédervár, † 1839 Nustar), die ihm die Kinder Maria (*1811), Heinrich
(*1812), Anton Leopold (* 1817) und Karl (*1818) schenkte. Anton Leopolds
Sohn Karl (* 23. Mai 1849, † 1918), ungarischer Ministerpräsident, erbte von
seinem Onkel, dem letzten Grafen Viczay, die Herrschaften Vicza und Hédervár
in Ungarn, worauf er sich ab 1874 nach Namens- und Wappenvereinigung Grof Khuen-Belasi-Héderváry nannte.[1]
Verschiedene Personen
Johann Franz Graf Khuen von Belasi
(* 12. August 1649 in Hall in Tirol; † 3. April 1702 in Brixen), Sohn von
Johann Franz Khuen von Belasi und Margarete geb. von Trapp, war von 1685 bis
1702 Fürstbischof von Brixen.[20]
Johann Ernst (auch: Josef Ernst[21]) Warmund Graf Khuen von
Belasy († 26. August 1709) war von 1702 bis 1709 Komtur (Kommandeur) des St.
Ruperti-Ritter-Ordens. Er fiel in einem zwischen kaiserlichen und
französischen Truppen im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges vorgefallenen
Gefecht am Rhein.[22]